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Geschichte von Neuburgweier

 

        ehemaliges Wappen von Neuburgweier

 

 

Mit 2440 Einwohnern und einer Gemarkungsfläche von 385 Hektar ist Neuburgweier der kleinste Stadtsteil. Er liegt in der Stromaue, 108Meter ü.d.M

Im Jahre 1219  wurde,  Neuburgweier erstmals urkundlich erwähnt.

Seit 1592 ist Neuburgweier geographisch von dem bis dahin rechtsrheinischen Neuburg getrennt. In diesem Jahr brach der Rhein, der vorher in einem Bogen westlich um Neuburg herumfloß, zwischen Neuburg und Weier durch und schuf sich sein bis heute verbliebenes Bett.

Bis zum Jahre 1707 ist die Geschichte des Rheindorfes Neuburgweier mit der Geschichte der auf der anderen Rheinseite gelegenen Stadt Neuburg identisch.

1818 wurde mit dem Graben des ersten Durchschnittes begonnen und im Frühjahr 1819 wurde die linksrheinische Halbinsel Rappenwörth durchstochen, so daß die Schiffe schon im Jahre 1820 den Talweg westlich der Insel befahren konnten. Zwischen Neuburg und Weier wurde kein Durchstich vorgenommen, da infolge des Sogs der vorhergehenden Durchschnitte dar Strom sein Bett von Osten nach Westen des Bellenkopfs und über den Fruchtkopf hinweg selbst verlegt hat.

Im Jahre 1935 wurde nach dem Bau der festen Rheinbrücke bei Karlsruhe das Zollamt Karlsruhe-Maxau nach Neuburgweier verlegt. Dies bewirkte eine wesentliche Umstrukturierung des Ortes.

1939 wurde Neuburgweier zum Kampfgebiet.

.Durch die Vertreibung der Volksdeutschen aus der Tschechoslowakei, aus Ungarn und Jugoslawien kamen im Jahre 1946 250 Neubürger ins Dorf.

 1949 konnte das völlig ausgebrannte Rathaus wieder bezogen werden.

1950 wurde das Schulhaus umgebaut und der Grundstein zu der bereits 1936 geplanten neuen St.-Ursula-Kirche gelegt, die im Jahre 1952 eingeweiht werden konnte. Die alte St.-Ursula-Kapelle wurde 1954 der evangelischen Kirchengemeinde übereignet. 1958 konnte das renovierte evangelische Gotteshaus geweiht werden

Die alte Verbindung zwischen der ehemaligen ”Muttergemeinde” Neuburg und dem durch den veränderten Lauf des Rheines abgetrennten Neuburgweier wurde durch die Inbetriebnahme der Rheinfähre ”Baden-Pfalz” im Jahre 1984 wieder aufgenommen.

Westlich des Stadtteils fließt der Rhein und bildet die natürliche Grenze zu Rheinland Pfalz Die dort zahlreichen Auenwälder sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. In dem Gebiet liegt auch ein großer, ehemaliger Baggersee als Rest eines früheren Schotterabbau. Er heißt Fermasee.

 

 

 

 

 

Historik:

Das Wort Wooglaetsche setzt sich zusammen aus dem Woog ( gemeint ist hiermit der Federbach ) und Laetschen (große Pflanzenblätter z.b Rübenblätter )

 

Die Woog war vor der Rheinbegradigung der Grenzfluss zur Pfalz hinüber.

 

Ein alter Rheinarm in dem heute der Federbach fließt.

 

In Neuburgweier ( Wooglaetsch City) nennt man schon seit alten Zeiten den Federbach " Woog".Dies ist eine alte Bezeichnung für fließendes Wasser .

 

Im Woog wuchsen und wachsen auch heute noch die großen Pflanzenblätter,welche zum Ärger der Fischer sehr nervig sind.

 

So entstand dann vor recht langer Zeit,in den umliegenden Dörfern der Name Wooglaetsche.

 

Als Wooglaetschen wurden die Neuburgweierer in früheren Zeiten geärgert.

Dies änderte sich dann nach dem ersten Weltkrieg,wo die bekannte Geschichte mit dem Geisbock passierte.( Geschichte von Pius Schwarz Neuburgweier )